↓
Fotos: Takumi Naka
Mit der Ausstellung »Die Gabe« wendet sich das Deutsche Literaturarchiv Marbach (DLA) einer wesentlichen Voraussetzung der eigenen Arbeit zu. Die deutschlandweit einmalige Sammlung des DLA geht zurück auf die »Gaben« von Stiftern und Mäzenen, die seit der Gründung des DLA 1955 mit Ankauffonds oder der Schenkung eines Nachlasses die Forschungs- und Ausstellungsarbeit auf der Schillerhöhe erst ermöglicht haben. Die Ausstellung zeigt die oftmals komplexen Verbindungen zwischen Werken, Urhebern und Stiftern auf. Als Dank an dieses bürgerschaftliche Engagement gibt die Ausstellung auch einen Blick hinter die Kulissen musealen Arbeitens. Die Ausstellung erzählt von den unterschiedlichen Motivationen des Schenkens, vom Geben, Wertschätzen, Erwidern, aber auch vom Bitten und von der Beziehung zwischen Schenker und Beschenktem. Die Ausstellungsgestaltung nimmt dieses komplexe Beziehungsgeflecht auf. Weiße Hussen hüllen die eigentlichen Ausstellungsmöbel ein. Ausschnitte in diesen Hussen machen den Blick frei auf die ausgestellten Gaben. Exponate unter Uhrengläsern setzen Höhepunkte. Archivkärtchen dienen als Beschriftung und betonen die Dualität zwischen deponieren und exponieren. Von der Decke abgehängte Leuchtschrift leitet die einzelnen Kapitel der Ausstellung ein. Die Leuchtschrift schafft einen Kontrast zu den Exponaten, die vordringlich von gedruckter Schrift dominiert sind, und behauptet eine neutrale Ebene zwischen dem Geben und Nehmen des Literaturarchivs und seiner Förderer.
Leistung Konzept und Gestaltung der Wechselausstellung, Visuelle Kommunikation
Auftraggeber Deutsches Literaturarchiv Marbach
Leistungszeitraum 2016
Fläche 600 qm
↓
Fotos:
Takumi Naka
Mit der Ausstellung »Die Gabe« wendet sich das Deutsche Literaturarchiv Marbach (DLA) einer wesentlichen Voraussetzung der eigenen Arbeit zu. Die deutschlandweit einmalige Sammlung des DLA geht zurück auf die »Gaben« von Stiftern und Mäzenen, die seit der Gründung des DLA 1955 mit Ankauffonds oder der Schenkung eines Nachlasses die Forschungs- und Ausstellungsarbeit auf der Schillerhöhe erst ermöglicht haben.
Die Ausstellung zeigt die oftmals komplexen Verbindungen zwischen Werken, Urhebern und Stiftern auf. Als Dank an dieses bürgerschaftliche Engagement gibt die Ausstellung auch einen Blick hinter die Kulissen musealen Arbeitens. Die Ausstellung erzählt von den unterschiedlichen Motivationen des Schenkens, vom Geben, Wertschätzen, Erwidern, aber auch vom Bitten und von der Beziehung zwischen Schenker und Beschenktem.
Die Ausstellungsgestaltung nimmt dieses komplexe Beziehungsgeflecht auf. Weiße Hussen hüllen die eigentlichen Ausstellungsmöbel ein. Ausschnitte in diesen Hussen machen den Blick frei auf die ausgestellten Gaben. Exponate unter Uhrengläsern setzen Höhepunkte. Archivkärtchen dienen als Beschriftung und betonen die Dualität zwischen deponieren und exponieren.
Von der Decke abgehängte Leuchtschrift leitet die einzelnen Kapitel der Ausstellung ein. Die Leuchtschrift schafft einen Kontrast zu den Exponaten, die vordringlich von gedruckter Schrift dominiert sind, und behauptet eine neutrale Ebene zwischen dem Geben und Nehmen des Literaturarchivs und seiner Förderer.
Leistung Konzept und Gestaltung der Wechselausstellung, Visuelle Kommunikation
Auftraggeber Deutsches Literaturarchiv Marbach
Leistungszeitraum 2016
Fläche 600 qm