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Fotos: Lukas Roth, Bernd Hiepe
Im Zentrum aller Überlegungen zur Gestaltung der Gedenkstätte steht das authentische Gebäude als historischer Ort der Verfolgung und des Leidens. Zwischen dem »Geschichtsträger« und der Dokumentations- und Ausstellungsebene verläuft eine klare Trennlinie. Geschichtsträger heißt: der historische Ort als einstiger Schauplatz und Tatort mit seinen zahlreichen historischen Schichten. Dokumentationsebene heißt: die Umgestaltung des Ortes zur Gedenkstätte und zum Museum. Im vorliegenden Entwurf bleibt der authentische Ort unangetastet. Alle baulichen und musealen Maßnahmen folgen der Maxime, die vorhandene Bausubstanz und das Gedenken an Verbrechen und Opfer zu respektieren. Die baulichen Veränderungen werden erhalten, weder rückgängig gemacht, noch fortgeführt, sondern als Teil der Geschichte gezeigt. Das Raumgefüge ist für den Besucher möglichst unverstellt zugänglich, ohne falsche Inszenierung, Simulation und Rekonstruktion. Die architektonischen Eingriffe bleiben auf Distanz, ebenso die musealen Präsentationen. Die Erschließung erfolgt nondestruktiv, über variable Einbauten, Projektionen und die Verwendung eines Audioguides. Über die historische Bausubstanz legen sich auditive und grafische Informationsschichten, die eine deutliche Differenz zwischen dem Authentischen und dem Neuen markieren und dem Besucher die Geschichte des Ortes vermitteln.
Leistung Grundinstandsetzung, Umbau, Ausstellungskonzeption und -gestaltung, Visuelle Kommunikation, Medienkonzeption
Auftraggeber Berliner Senat (Abteilung für Stadtentwicklung)
Leistungszeitraum 2009 – 2013
Fläche 7.770 qm (Ausstellung 1.000 qm)
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Fotos:
Lukas Roth, Bernd Hiepe
Im Zentrum aller Überlegungen zur Gestaltung der Gedenkstätte steht das authentische Gebäude als historischer Ort der Verfolgung und des Leidens. Zwischen dem »Geschichtsträger« und der Dokumentations- und Ausstellungsebene verläuft eine klare Trennlinie. Geschichtsträger heißt: der historische Ort als einstiger Schauplatz und Tatort mit seinen zahlreichen historischen Schichten. Dokumentationsebene heißt: die Umgestaltung des Ortes zur Gedenkstätte und zum Museum.
Im vorliegenden Entwurf bleibt der authentische Ort unangetastet. Alle baulichen und musealen Maßnahmen folgen der Maxime, die vorhandene Bausubstanz und das Gedenken an Verbrechen und Opfer zu respektieren. Die baulichen Veränderungen werden erhalten, weder rückgängig gemacht, noch fortgeführt, sondern als Teil der Geschichte gezeigt.
Das Raumgefüge ist für den Besucher möglichst unverstellt zugänglich, ohne falsche Inszenierung, Simulation und Rekonstruktion. Die architektonischen Eingriffe bleiben auf Distanz, ebenso die musealen Präsentationen. Die Erschließung erfolgt nondestruktiv, über variable Einbauten, Projektionen und die Verwendung eines Audioguides. Über die historische Bausubstanz legen sich auditive und grafische Informationsschichten, die eine deutliche Differenz zwischen dem Authentischen und dem Neuen markieren und dem Besucher die Geschichte des Ortes vermitteln.
Leistung Grundinstandsetzung, Umbau, Ausstellungskonzeption und -gestaltung, Visuelle Kommunikation, Medienkonzeption
Auftraggeber Berliner Senat (Abteilung für Stadtentwicklung)
Leistungszeitraum 2009 – 2013
Fläche 7.770 qm (Ausstellung 1.000 qm)